Sonntag, 6. Februar 2011

Mt. Elgon


Paul, der Ranger, der mich begleitet hat
Meine Wanderung durch den Nationalpark Mt. Elgon war eher mäßig. Natürlich war es schön nach den zwei langen Tagen im Auto mal wieder in der Natur zu sein und meinen Körper zu beanspruchen, aber eine Eintagestour von dem Gate aus, von dem ich startete, ist nicht zu empfehlen. Mir wurde der Berg ans Herz gelegt, weil eine Besteigung im Verhältnis (zu Mt. Kenia oder Kilimansharo) sehr günstig sein soll. Das mag zwar stimmen, aber Sinn macht es bestimmt erst, wenn man auch wirklich die Zeit und Muße hat, ganz hoch zu klettern. Ich hingegen hatte nur den einen Tag (mehr Zeit blieb nicht) und in dieser Etappe (man läuft den gleichen Weg hin wie zurück) hat man nach zwanzig Minuten praktisch schon alles gesehen, was es zu sehen gibt: Es ist quasi wie im Grunewald, es riecht sogar genauso. Nur, dass der Wald weitaus dichter ist, die Bäume etwas höher sind und es stetig bergauf geht. Ansonsten ist es aber wenig spektakulär, zumal die höchste Spitze der Bergkette Mount Elgons nur einmal kurz durch die Büsche hindurch aus weiter Ferne erspäht werden kann. Das einzige Highlight ist eine Höhle am Ende des Eintages-Tracks, in der man eine Horde Fledermäuse hören und auch riechen kann. Obwohl es wohl andere Tiere geben soll (va. Blue Monkeys und eine Reihe Vögel) hatte ich leider kein Glück.