Einen Abend nach meiner Einfahrt nach Südafrika traf ich meine Eltern an einem Gate des Kruger Nationalpark. Sie begrüßten mich am Hoteleingang und wir aßen erst mal richtig gut zu Abend. Ohnehin sollte sich das Level der Unterkünfte und der Verpflegung in den darauffolgenden Tagen weitaus von dem abheben, was ich in den letzten sechs Monaten gewohnt war :)
Am nächsten Morgen ließen wir uns von einem Ranger in einem offenen Safariauto abholen und fuhren auf Gamedrive. Dabei hatten wir nicht besonders viel Glück. Der Ranger war an Unfreundlichkeit kaum zu toppen. Bevor es losging stellte er unmissverständlich und herablassend klar: „Sie werden vielleicht nichts zu sehen bekommen und fragen Sie mich nicht, wo der Löwe ist. Ich weiß es auch nicht!“ Na das kann ja nett werden… Im Endeffekt bekamen wir auch nicht allzu viele Tiere zu sehen.
Am Nachmittag fuhren wir dann selbst auf Gamedrive mit dem Toyota Yaris Mietwagen meiner Eltern und hatten ein wenig mehr Glück (Mein Auto ist zum Zweisitzer umgebaut...). Wir konnten ein Hippo sehen, einige Giraffen, eine Vielzahl von Elefanten und sogar drei Nashörner, wenn auch nur aus der Entfernung.
Am nächsten Tag machten wir es ebenso und bekamen neben dem oben genannten auch noch eine dösende Löwin vor die Linse. Insgesamt ist Kruger ein schöner Park. Allerdings scheint zu stimmen, was ich vorher schon so oft gehört habe: Der Park ist ziemlich voll (von Tourist/innen) und für einen Nationalpark sehr gut ausgebaut (fast alles Asphaltstraßen). Hingegen bekamen wir nicht allzu viele Tiere zu sehen. Die Parks in denen meine Eltern und ich vor zwei Jahren in Kenia waren hatten in dieser Hinsicht mehr zu bieten.
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