Mittwoch, 20. April 2011

Wild Coast


Von Lesotho ging es zurück zur Küste und nach zwei Nächten waren wir etwas weiter südlich an der sogenannten Wild Coast angekommen. Das Wetter wollte die ersten Tage überhaupt nicht mitspielen und so fuhren wir an den uns so hoch angepriesenen Spots etwas enttäuscht vorbei. Jenn verabschiedete sich ziemlich bald, um nach Kapstadt zu fahren und einen Freund abzuholen.


Gemeinsam hatten wir noch von Port Edward aus den Bundesstaat Kwazulu Natal verlassen und waren nach Eastern Cape, einen wirtschaftlich deutlich ärmeren Bundesstaat, eingefahren. Unser erster Stopp dort war Port St. Johns. Nicht unbedingt so schön wie alle sagen, gerade eben bei dem Wetter. Danach ging es (allein) weiter nach Coffee Bay. Leider war auch hier nichts mit Surfen, weil der starke Wind die Wellen einfach durcheinander pustete. Dafür fuhr ich mit einem Backpacker aus München zur lokalen Attraktion, dem Whole in the Wall, einem Felsen, der mittendrin ein Loch hat, durch das die Wellen peitschen. Wir schwammen einmal kurz hin, um von dort aus in die Fluten zu springen. Endlich mal wieder im Wasser.


 Die nächsten Tage verbrachte ich in einem Backpackers in Cintsa (Buccaneers), das von den Besitzern seit den 80ern aufgebaut wird. Ein riesen Areal auf dem sie wohl alles selbst angepflanzt haben. Auch hier wurde es wieder nichts mit Surfen. Zum einen, weil die Wellen nicht so recht wollten. Zum anderen, weil ich mir am letzten Tag in Coffee Bay den Zeh aufgeschlitzt habe und nun mit Nähten im Fuß eine Woche nicht ins Wasser darf.

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