Nach sieben Monaten und ein bisschen bin ich letztendlich an
meinem Ziel in Kapstadt angekommen. Es war anders geplant: Ich sollte in einem
anderen Auto, in Gesellschaft von Holger und zu einer anderen Zeit hier
ankommen. Aber so ist das wohl beim Reisen. Erstens kommt es anders und zweitens
als Mensch denkt…
Im Nachhinein war es die beste Reise, auf die ich mich
bisher begeben habe. Ich bin sehr dankbar für die tausend Erfahrungen, die ich
machen konnte und die hunderte Menschen, die ich kennengelernt habe. Für die
positiven, weil es einfach schön war aber auch für so manche negative, aus
denen ich gelernt habe und an denen ich gewachsen bin. Es war eine Reise voller
Überraschungen, sehr abwechslungsreich und geprägt von einer Vielzahl von
wunderschönen Landschaften und atemberaubenden Sonnenuntergängen. Ich freue
mich wieder auf Berlin, aber mit den Szenerien der letzten sieben Monate kann meine
Mutterstadt nicht mithalten.
Vor allem bin ich sehr froh darüber, dass alles so gut
geklappt hat und ich gesund angekommen bin. Die Probleme und Herausforderungen,
die auf dem Weg überwunden werden mussten, gehören einfach dazu, denke ich. Mittlerweile
bin ich schon wieder aus Kapstadt raus, wo ich eine Woche lang die Stadt entdeckt
habe und das Auto versuchte, auf Vordermann zu bringen. An dieser Stelle noch
Mal tausend Dank an Henna, der mir sein Auto zur Verfügung gestellt hat und
damit erst ermöglichte, dass es weitergehen konnte, als das alles andere als
klar war!!!
Ich bin heut Morgen in Istanbul gelandet und sitze gerade in
einem Café am Taksim, wo ich darauf warte wieder zum Flughafen zu fahren und nach
Berlin zu fliegen (habe achteinhalb Stunden Aufenthalt). Es ist komisch, wie
schnell ich letzte Nacht aus Kapstadt hergeflogen bin, gemessen an der Zeit,
die ich umgekehrt aus Istanbul nach Kapstadt gefahren bin (sechseinhalb Monate).
Das Flugzeug hat fast die gleiche Route genommen, wie ich…
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